Dienstag, 29. April 2014

Initiativen

Wiedermal ist seit dem letzten Post viel Zeit vorbeigangen!
Fast vergessen hab ich meinen lieben Blog
Jetzt habe ich allerdings wiedermal das Bedürfnis zu schreiben und zu berichten was in letzter Zeit alles passiert ist.
Inspiriert haben mich v.a. folgende Lieder:

The Scorpions:

Still loving you



Believe in love
                                   


Gestern fuhr ich an eine Veranstaltung mit Pferden. Auf dem Weg dorthin hörte ich die oben geposteten Lieder von vorne nach hinten.
In meinen Gedanken tauchte das Wort: Idealismus auf. Weshalb ich gerade beim Hören dieser Lieder auf Idealismus komme ist mir noch nicht klar. Allerdings wollte ich mir Gedanken zu diesem Wort: Idealismus machen und darüber schreiben und der Welt mitteilen, was mir dabei in den Sinn kommt. Dafür eignet sich mein Blog hervorragend. Ernsthafte Gedanken zum Wort habe ich mir noch nicht gemacht. Mir wurde aber bewusst, wie viel ich seit dem letzten Blog-Eintrag erreicht habe. Ich finde, dass das hier hin gehört, denn mein Blog heisst nicht um sonst: Das Leben geht weiter.

Damit ich allerdings zu meinem Erreichtem kam, brauchte es eigene Initiative. Deswegen heisst dieser Eintrag auch: Initiativen. 

Erste Initiative seit dem Eintrag:
Beginn einer neuen Stelle als Gärtnerin Verkauf. Es war nicht mein Traumjob allerdings war es Arbeit und diese Chance musste ich nutzen.
Es stellte sich schnell heraus, dass zwischenmenschlich sehr schlechte Stimmung im neuen Team herrschte. Ich musste sehr aufpassen, dass ich mich vor lauter anpassen selbst nicht verlor. 
Natürlich wirkte sich der ganze Stress auf meinen Körper aus. Ich litt an ständig offenem Gaumen, fortwährenden Fieberblattern, Aften und offenen Mundwinkeln. In der Tumorsprechstunde sprach ich die Problematik an. Der untersuchende Arzt rieht mir die Stelle umgehend zu künden, da er überzeugt war, dass die körperliche Symptomatik nicht ohne Aufgabe des Jobs verschwinden würde. Ich war hin und her gerissen. War dann allerdings sehr froh, dass mir zwei Wochen nach der Tumorsprechstunde die Stelle gekündigt wurde.
Innert einer Woche danach verschwanden die körperlichen Beschwerden. Auch der Psyche die zunehmend zu leiden begann, ging es sehr schnell besser. 
Nun war ich gefordert, neue Wege zu begehen.

Die zweite Initiative die mir half mit dem ganzen Übel umzugehen war das Autofahren. Ich bestand kurz nach erhalt der Stelle die Theorie-Prüfung. Es ging aktiv ans Fahren.
Die Fahrstunden gaben mir Halt und ich hatte ein Ziel vor Augen.
Demnächst werde ich den VKU absolvieren und dann wird es in grossen Schritten auf die praktiksche Fahrprüfung zugehen.

Dritte Initiative:
Zumba: Ich merkte, dass ich neben dem zwischenmenschlich sehr anstrengenden Job etwas brauchte, bei dem ich am Abend abschalten konnte. Ich habe mich für einen Kurs angemeldet und hatte das Glück eine super tolle Trainerin und eine gute Gruppe zu erhalten. Ich bin bereits am zweiten Kurs. Es macht unglaublich Spass und ich habe auch schon zwei Freundinnen gefunden.

Vierte Initiative:
Ich habe mich nun entschieden, den Schritt für die Ausbildung zur Sozialpädagogin zu wagen. Ich schrieb zwei Bewerbung auf ausgeschriebene Praktikumsstellen. Am Schluss konnte ich sogar noch aussuchen. Die Zusage machte ich in einem Heim für geistig und körperlich beeinträchtigte Erwachsene. Die Stelle ist in der Tagesstrucktur und wir haben geregelte Arbeitszeiten und Arbeitstage. Am Mittwochnachmittag habe ich sogar frei, was mir erlauben wird nach wie vor zu Kisha zu gehen.
Das Praktikum startet im August 2014 und dauert ein Jahr. Ich freue mich sehr darauf. Das Praktikum ist Pflicht um Sozialpädagogik hier zu studieren. Im Praktikumsjahr werde ich mich um Stelle als Sozialpädagogin kümmern, mich bei der Schule anmelden und die Prüfung absolvieren. Das Studium dauert vier Jahre.

Fünfte Initiative:
Ich habe mich für ein Lagerleiterseminar angemeldet. Gerne möchte ich einmal Lager leiten und ich denke, das Seminar wird mir auch einige Fähigkeiten vermitteln, die ich in meinem zukünftigen Job gebrauchen kann.

Sechste Initiative:
Ich habe mich nach langem hin und her überwunden, politisch aktiv zu werden und um das zu tun, muss man einer Partei beitreten. Also habe ich das gemacht und habe bereits bei einer Aktion: Unterschriften sammeln für zwei Initiativen mitgemacht.
Das Unterschriften sammeln war eine interessante Sache und ich habe dabei gemerkt, dass ich sehr viel lernen kann. Es war spannend mich auf der Strasse unter das Volk zu mischen und ihre Anliegen und Sorgen anzuhören. Dank zu erhalten, dass sich junge Menschen für die Allgemeinheit einsetzen wollen.
Es hat mich bestärkt, bei meinem Entschluss fest zu halten und an die Vorstandsitzungen meiner Partei zu gehen. 
Ich denke die Politik wird mir auch in meinem zukünftigen Beruf helfen.

Voller Hoffnungen, neuer Energie und viel Engagement grüsse ich Euch
Chili